Nach sechs Kilometern in der ersten Wertungsrunde knallte Kubica mit seinem Skoda Fabia bei der „Ronde di Andora" gegen eine Kirchenmauer. Die Feuerwehr musste den Piloten aus seinem Wagen schneiden.Der Pole wurde sofort mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus Santa Corona in Petra Ligure geflogen.
Erste Diagnose: Seine linke Hand ist zertrümmert. Dem Piloten droht sogar eine Amputation. „Alles, was wir wissen, ist, dass Robert nicht in Lebensgefahr schwebt”, sagte Kubicas Berater Stephane Samson „Er hat allerdings sehr schwere Verletzungen an der linken Hand und am linken Bein, über deren genaue Art wir noch nichts wissen.”
Die Veranstalter der Rallye, die über lediglich 60 Kilometer und ausschließlich am Sonntag ausgefahren werden sollte, kündigten für Sonntagnachmittag 16 Uhr eine Pressekonferenz an, um über den Gesundheitszustand des Formel-1-Stars zu informieren.Kubica hatte von seinem Arbeitgeber Renault erstmals die Erlaubnis zu einem Rallye-Start in einem Auto eines anderen Herstellers bekommen. Die Rallye wurde unterbrochen. Sein Beifahrer Jakub Gerber blieb unverletzt. „Ich bin okay”, teilte Gerber auf seiner Facebook-Seite mit.
Rekord-Weltmeister Michael Schumacher reagierte als Gast auf der Münchner ISPO nach den Worten seiner Managerin Sabine Kehm „erschrocken und mit großem Entsetzen” auf die Nachricht, wollte sich jedoch nicht äußern, „bevor wir etwas Genaues wissen”, so seine Managerin.
Bitter: Für den Polen aus Krakau ist es der dritte schlimme Crash.
2007 flog er beim Formel-1-Grand Prix in Montreal/Kanada aus der Spur – Schleudertrauma. 2003 kam es zu einem privaten Unfall im Straßenverkehr. Folge: Armbruch.
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